Das während des 1. Weltkriegs errichtete Spital ist nach dem ehemaligen Schneiderbetrieb und k.u.k Hof- und Kammerlieferant C. M. Frank benannt, der durch eine Spende den Bau ermöglichte. Anfang der 70er Jahre wurde die „C.M. Frank Kinderspitalstiftung“ (auch bekannt als Frankstiftung, Frank’sche Stiftung, Wiener städtisches Kinderkrankenhaus / Kinderspital Lilienfeld) aufgelöst, und es wurde eine Lungenheilanstalt in dem Gebäude betrieben. Diese wurde aber auch nach ca. 10 Jahren geschlossen und seitdem verfällt das gesamte Anwesen.
Status update: 2018 komplett abgerissen
Koordinaten: 48.024253, 15.575744 – Google Maps
Weiterführende Links:
Mehr zu dem Thema auf Wikipedia: C. M. Frank
Mehr zu dem Thema: Mafloni’s Blog
NÖN.at: Letzte Spur zum Kinderspital verschwindet in Lilienfeld
Zuletzt aktualisiert am 26.01.2024
Neuerster Stand 01/15
Die Kinderheilanstalt kann nicht mehr betreten werden, da Privatbesitz und steht kurz vor dem Abriss!
Lg G13-02 Dom
kann man wirklich nicht mehr hinein, angeblich soll es ja schon seit einem jahr abgerissen werden und es steht immer noch, gibt halt einen nervigen anrainer welcher sich dazu berufen fühlt die leute zu vertreiben aber sind die eingange jetzt verbarikadiert oder wie?
Hi! Ich war dort auch einmal zu Besuch. Das ist jetzt drei Jahre her. Ich fand es echt prima da, aber das wonach ich gesucht hätte, habe ich leider nicht gefunden…
Hallo Lilith, was hast du denn dort gesucht?
hey leute es ist noch nicht abgerissen worden, aber auf jeden fall droht der besitzer mit einer anzeige wenn man sich auf seinem privatbesitz befindet… aber abgesperrt ist es nicht.
was für eine schande. ich war als kind zweimal dort, in summe ein gutes halbes jahr, und lilienfeld zählt zu meinen besten kindheitserinnerungen. unsere betten standen in der großen verglasten galerie im ersten stock, und an warmen abenden haben die (geistlichen) schwestern das dach zurückgekurbelt, und wir lagen unter dem sternenhimmel. einmal im monat blutabnahme, danach gab´s immer ein grauenhaftes beuschel. jede menge gegend zum herumtollen (damals noch mit einer menge spielzeuggewehre, die aus holz geschnitzt waren). und natürlich wurden alle im geeigneten alter umgehend zur erstkommunion vergattert…
Ich war 4x von 1967 – 70 dort, jeweils ein halbes Jahr. Doch ich kann mich an nichts erinnern! Es gibt zwar Fotos von meinen Besuchern, doch in meiner Erinnerung finde ich nichts davon, Schade, eigentlich! Oder gut so.. Ich weis es echt nicht!
Haben heute nett bei den jetzigen Besitzern nachfragt, und die waren sehr genervt und haben uns freundlich aber bestimmt gebeten, ihr Grundstück zu verlassen. Ich denke, die sind froh, wenn es weg ist… Dann kommen keine Fremden mehr in ihr Tal…
Auf freundliches nachfragen keine fotografie erlaubniss bekommen. Besitzer sind von unangemeldeten eindringlingen sehr genervt. Ist auch verständlich. Man kann nicht einfach eindringen und dann noch erwarten das man freundlich behandelt wird. Habe dann heute einen tunnel der auch in privatbesitz ist fotogratiert. Ort darf nicht genannt werden. Besitzer will seine ruhe haben. Ist ebenfals genervt von eindringlingen
Hallo,
hätte eine Frage bezüglich parken mit dem Auto
Wo wäre hier eurer Meinung nach die beste Möglichkeit ?
Besten Dank im Vorraus 😉
War gestern mit ein paar Freunden dort, nach eineinhalb stunden Suche fanden wir einen großen abgerissenen Platz wo darauf Bagger standen – die Kinderheilanstalt wurde womöglich abgerissen. Später fanden wir heraus, warum die Suche auch solange gedauert hatte: wir hätten das Gebäude nämlich schon im Dorf erkannt, da aber nichts steht ist es auch nicht möglich irgendetwas zu finden.
Schon abgerissen?
Leider ja, soweit mir bekannt.
Und der Abriss alleine reicht nicht: https://www.noen.at/lilienfeld/neue-strassenbezeichnung-letzte-spur-zum-kinderspital-verschwindet-in-lilienfeld-lilienfeld-kinderkrankenhaus-lilienfeld-reitbetrieb-zeidelhof-156573049
richtig richtig richtig geil. danke fuers zeigen der bilder. wir lieben es lost places zu besuchen wohnen in der gegend und haben es absolut versäumt dort hinzuschauen….
dankeeee
Also ich war im Herbst 1974 für ca 8 Wochen dort, und habe eigentlich nur gute Erinnerungen. Nur zum Mittagessen durften Kinder immer etwas vorsingen, dass war nie meins. Aber bis aufs Heimweh habe ich mich dort wohlgefühlt
Hallo, war auch zwei Mal auf Erholung dort, kann mich nur erinnern, dass wir um drei Uhr geweckt wurden, um aufs Klo zu gehen, das war nicht so lustig: Klotüre offen, die Großen aufs Klo, die kleinen daneben aufs Töpfchen, da sind gleich mehrere gestanden.
Hatte dort auch Schulunterricht, diese Nonne war streng. Um neun Uhr vormittags gab es dann immer Milch und zwar kuhwarme, diese mochte ich gar nicht. Diesen Geruch kenne ich heute noch und wenn die Nonne dich erwischt hat, wenn du die Milch weitergegeben hast an jemanden, der die gerne getrunken hat, bekamst gleich noch eine.
Erinnere mich auch daran, gleich bei Ankunft Blutabnahme, hatte Angst und Heimweh. Essen fand ich sehr gut, unangenehm fand ich, dass wir keine eigene Kleidung anziehen durften. Nur unsere Kopftücher waren unsere eigenen. Besuch war nur einmal im Monat und das tat auch weh. Mädchen und Buben waren getrennt untergebracht. Erinnere mich gerne an die täglichen Spaziergänge, die Gegend war ja herrlich.
Im Großen und Ganzen erinnere ich mich gerne an diese Zeit, eine Nonne ist mir noch immer auch mit Name in Erinnerung – Schwester Eleonore – eine sehr nette, hab Sie nach vielen Jahren mal zufällig in Laxenburg getroffen und angesprochen, sie hat sich gefreut, und ich mich auch.
Ich war dort 2x als Kleinkind, habe sehr wenig Erinnerungen ausser daß wir uns zu Mittag mit dem Teller in der Hand anstellen mussten und vor der Suppe einen Löffel Lebertran bekommen haben. Wer nicht schnell genug den Mund aufgemacht hat bekam den Lebertran in die Suppe, das war grauenhaft und ist mir nur einmal passiert. Es war richtig grausam so kleine Kinder von der Mutter zu trennen und hat bei mir bleibende Schäden fürs ganze Leben hinterlassen. Leider kann ich meine Mutter nicht mehr fragen wie alt ich war aber auf jeden Fall Vorschulalter. Wenn es jemanden gibt der mir mehr davon erzählen kann würde es mich freuen.
Mit 12 Jahren fuhr ich mit meiner besten Freundin zur Kur nach Lilienfeld. Bei mir war zwar nur Gastritis diagnostiziert, doch durfte ich gleichfalls zur „Lungenkur“ mitreisen. Es herrschten strenge Regeln unter dem Regiment der Ordensschwestern. Uns Grösseren gings relativ gut, da der Vormittag mit Schulunterricht (besser als in der Schule) erfüllt war. Doch die Kleinen litten sehr unter Trennung von ihren Eltern und hatten lange in ihren Gitterbettchen ruhig zu sein. Punkt 12 Mittagessen und um 18:00 Abendessen und danach sofort ins Bett. Man musste ALLES essen und so lange sitzenbleiben bis alles aufgegessen war. Geschlafen wurde auf einer Glasveranda, wo es Nacht sehr kalt war und wir über die Pyjamas, Trainingsanzüge, Kopftücher und Hauben tragen mussten. Die Bettdecke war rund ums Bett festgenäht, sodass man sie nicht lockern konnte und vielmehr wie einen Sarg einbandagiert liegen musste. Es herrschte absolutes Sprechverbot! Wurde man bei diversen Verboten erwischt, drohte eine Nacht in der Besenkammer. Ausser der frischen guten Bergluft hatte nichts an den täglichen Verordnungen mit „Heilung“ zu tun, sondern verstärkte vielmehr das grundlegende Lungen-Thema „Kommunikation“. Die Eltern durften nur 1x im Monat zu Besuch unter Aufsicht der Schwestern, sodass man nichts Nachteiliges erzählen konnte. Der Vorstand des Hauses bestimmte wie lange ein Kind in Kur bleiben musste. Bei mir waren es 2 unfassbar lange Monate und meine Freundin wurde gezwungen noch ein weiters Monat zu bleiben. Obwohl sie unbedingt nach Hause wollte. Weder meine Magenbeschwerden noch Susis Lungenasthma wurden ausgeheilt. Wir taten vielmehr so als würde es uns besser gehen, damit sie uns endlich gehen lassen. Alles in allem eine eher traumatische Erfahrung für Kinder, besonders für die Kleinsten.
Ich frage mich bis heute, was mir dort zugestoßen ist, denn ich hab 4 x 4 Monate, dort verbracht und kann mich an so gut wie nichts erinnern! Wenn ich mir die Bilder hier ansehe, blitzen Bilder auf, doch das war es. Hab auch noch eigene Bilder, als ca. 7 jähriger am Balkon, doch außer die Bilder, keine Erinnerung! 1970 war ich das letzte mal dort. Na ja, ist vielleicht besser, wenn ich diese Zeit nicht mehr weis.
Ich kann mich leider nur an schlechtes erinnern.
Bin zwischen 1965 – 1967 ein Monat da gewesen.
Wurde nicht gut behandelt.
Meine Eltern haben 8 Kinder.
Wir sind sehr arm gewesen.
Ich hat nicht die Kleidung mit die erwünscht war.
Zw Regensachen usw.
Musst beim Tisch sitzen bleiben bis ich aufgegessen habe.
Habe nur geweint.
Jetzt noch wenn ich daran denke.
Mein Name Horvat Friederike geb.1959
Ich habe die Kommentare gelesen.
Gott sei Dank haben es viele gut gehabt da.
Ich nicht.
Bin froh das es das Haus nicht mehr gibt.
Vielleicht kann ich mit meiner Erinnerung besser Leben.
Gruß Rikki
Hallo, habe gerade alle commentary gelesen, und wollte auch meine kurze zeit die ich dort verbracht habe teilen:
Es war 1975/76 an einem wonderschonen tag mit 15 jahren machte ich mich alleine auf dem weg von St Polten nach Lilianfeld. Angekommen musste ich denn langen weg zu der kinderanstalt anbrechen. Ich hatte keine ahnung was mich dort erwarted, ich wollte dort mit denn kindern arbeiten.
Leider weiss ich denn namen von der Kloster schwester mit der ich sprach. Ich habe eine stelle als kinderpflegerin bekommen und meine journey began.
Ich kann mich an einige kinder erinnern zum beispiel ein baby das hatte einen sehr grossen kopf denn es nicht selber sufheben konnte. Es lag nur denn ganzen tag im gitterbett. Andere kinder wahren auf erholung nach dem sie eine lungenentzundung hatten.
Ich musste denn kindern beim washen, essen und anziehen helfen. Kinder die laufen konnten durfte ich am nachmittag fur einen spaziergang im wald nehem. Ich weiss noch genau jeden nachmittag machte ich kreisspiele, halten uns alle bei denn handen and tanzten im kreis.
Ich weiss noch das bei schonen wetter die kinder auf ihren betten auf die terrasse geschoben wurden.
Es gibt noch ein paar ferschiedene positions and roles.